Leistungen

Thermische Bauphysik

Stand 2015 liegt der Energieverbrauch für Raumwärme in Wohn- und Nichtwohngebäuden bei über einem Viertel des Gesamtenergieverbrauchs in Deutschland. Einerseits soll vermehrt regenerative Energiegewinnung eingesetzt werden, um die Energie klimafreundlich bereitzustellen. Andererseits soll durch effizienten Einsatz der Gesamtbedarf reduziert werden.
Um dies für den Bausektor verbindlich einzufordern wurden die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) verabschiedet. In Baden-Württemberg werden diese durch das Erneuerbare-Wärme-Gesetz (EWärmeG) ergänzt.

Daher bieten wir im Zuge der Planung für alle Bauvorhaben die erforderlichen Nachweise und und Detailberatung.

  • Nachweise für EnEV, EEWärmeG und EWärmeG
  • Energiebilanzierung für Wohn- und Nichtwohngebäude
  • Sanierungsfahrpläne für Wohn- und Nichtwohngebäude
  • Wärmebrückennachweise 2D und 3D
  • Beratung bei Detailausbildung von Bauteilen

Nachhaltiges Bauen

Zweite Stellschraube zur Senkung des Energieeinsatzes im Gebäudesektor ist die Herstellungsenergie, die zum Errichten und Instandhalten der Gebäude aufgewendet wird. Im Zuge der Reduktion der Verbrauchsenergie werden oft mehr Ressourcen zum Bau eingesetzt, beispielsweise für größere Dämmstoffdicken und aufwändigere Haustechnik.
Damit in Zukunft nicht nur eine Umschichtung der Energieverbräuche stattfindet, sind Werkzeuge wie Ökobilanzen essentiell. 
Neben den Energieeinsatzkennwerten werden auch CO2-Emissionen und andere Umwelteinwirkungen, wie Zerstörungspotenzial der Ozonschicht und Versauerungspotenzial betrachtet. 
Eine konsequente Umsetzung der Richtlinien des Nachhaltigen Bauens kann durch Zertifizierung des Gebäudes bei Institutionen, wie der deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, bescheinigt werden.

  • Ökobilanzierung und Life-Cycle-Assessment (LCA)
  • Zuarbeit und Teilnachweise für Nachhaltigkeits-Zertifizierung (DGNB und NBBW)

Simulationen

Um Gebäude in energetischer Hinsicht bereits in der Planungsphase zu optimieren sind Simulationsprogramme unerlässlich. Hierin werden nicht nur stationäre Fälle mit gleich bleibenden Rahmenbedingungen betrachtet, sondern dynamische Vorgänge, welche in einer zeitliche Auflösung von einem Jahr bis hin zu wenigen Minuten ausgewertet werden können. Maßnahmen, die beispielsweise den Heizwärmebedarf reduzieren sollen, haben oft auch unmittelbare Auswirkungen auf das sommerliche Temperaturverhalten, und umgekehrt.
Ziel ist es daher einerseits passive Maßnahmen zu entwickeln und diese ganzheitlich in den auftretenden Szenarien zu bewerten und gegebenenfalls deren Parameter anzupassen. Andererseits gilt es die aktiven Maßnahmen, die technische Gebäudeausrüstung, so aufeinander einzustellen, dass diese bei möglichst niedrigem Energieverbrauch den gewünschten Nutzerkomfort bereitstellen können.

  • Thermisch-dynamische Gebäude- und Anlagensimulation
  • Heiz- und Kühllastberechnung
  • Tageslicht-, Belndungs- und Verschattungssimulation
  • Nachweis des sommerlichen Wärmeschutzes durch thermische Simulation

Fördermittelberatung

Eine energieeffiziente Bauweise und angepasste Anlagentechnik sind meist mit höheren Investitionskosten für Bauherren verbunden. Daher bietet die Bundesregierung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Kredite und Zuschüsse, wenn höhere Energiestandards erreicht werden, als gesetzlich gefordert.
Grundlage dafür ist eine fachgerechte Planung durch einen Energieeffizienz-Experten.
Wir bieten Beratungs-, Planungs- und Beantragungsleistungen für die Sanierung, den Neubau und die Erweiterung für Wohn- und Nichtwohngebäude.

  • KfW-Fördermittelberatung und -beantragung für Wohn- und Nichtwohngebäude
  • CO2--Minderungsprogramm (Klimaschutz Plus)

Bauakustik und Schallschutz

Zweites großes Feld der Bauphysik ist die Akustik. Im Zuge der bauakustischen Planung wird sichergestellt, dass weder aus dem Außenbereich, beispielsweise durch Straßen- oder Schienenverkehr, noch aus dem Gebäudeinneren störende Geräusche in den eigenen Wohn- oder Arbeitsbereich gelangen. Denn akustischer Stress wirkt sich sowohl auf die Konzentrationsfähigkeit als auch auf die Gesundheit negativ aus.
Daher beinhaltet unsere Planung neben dem gesetzlich geforderten Schallschutz auch eine Beratung zu erhöhtem Schallschutz und Hinweise zu fachgerechter Ausführung, um Ereignisse wie Estrichdröhnen und hörbare Geräusche von haustechnischen Anlagen zu vermeiden.

  • Schallschutznachweise
  • Schallschutz gegen Außenlärm
  • Luft- und Trittschalldämmung
  • Schallschutz von haustechnischen Anlage

Raumakustik

In Hinblick auf die Förderung der Inklusion und der Erstellung von modernen Arbeitslandschaften gewinnt die Raumakustik an Wichtigkeit. In Abhängigkeit von der Raumgeometrie oder der Oberflächeneigenschaften der Böden, Wände und Decken ergeben sich akustische Raumeigenschaften. Die Raumakustik betrachtet dabei, welche Raumeigenschaften die vorgesehene Nutzung erfordern. Während in Unterrichtsräumen eine klare Sprachverständlichkeit an allen Sitzplätzen gewünscht ist, spielt die Sprachverständlichkeit in Großraumbüros eher eine untergeordnete Rolle. Hier ist die ausreichende Bedämpfung des Raums ausschlaggebend, um einen möglichst niedrigen Innenraum-Schallpegel zu erreichen, sodass ein konzentriertes Arbeiten ermöglicht wird.
Im Zuge der Raumakustikplanung bestimmen wir in enger Zusammenarbeit mit Architekten, welche Maßnahmen zielführend sind und wie diese im gestalterischen Kontext umgesetzt werden können.

  • Nachhallzeitberechnung
  • Dimensionierung von Absorptionsflächen
  • Planung akustischer Barrierefreiheit

Büroanschrift

Jonas Pfistner
Untere Hauptstraße 3
73630 Remshalden
Tel.: 0176 47663556
Mail: info@pfistner-engineering.de

Kontakt

Jonas Pfistner
Hornbergweg 17
76571 Gaggenau
Tel.: 0176 47663556
Mail: info@pfistner-engineering.de

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Bauakustik und Schallschtuz
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